
EU-Solidaritätskampagne

Ohne Bildung gibt es keine Zukunft. Ein sicherer Schulweg würde den Kindern ein Stück Normalität zurückgeben und eine Zukunftsperspektive bieten. Rund 5,7 Millionen schulpflichtige Kinder in der Ukraine dürften unmittelbar unter dem russischen Überfall leiden. Tausende von Schulen und Einrichtungen wurden nämlich beschädigt.
Solidaritätskampagne zum Spenden von Schulbussen
Die Kommission bittet öffentliche und private Stellen in der EU und darüber hinaus, Solidarität zu zeigen und zeitnah Busse zu spenden, die ukrainische Kinder wieder sicher in die Schule bringen sollen.
Spenden sind möglich über das EU-Katastrophenschutzverfahren (UCPM), das die Ukraine und die Menschen dort bereits mit Notunterkünften, Lebensmitteln, Krankenhausausrüstung, Krankenwagen, Löschzügen und vielem mehr versorgt.

„Die Kinder in der Ukraine brauchen Schulbusse. Europa stellt hierfür 14 Mio. EUR bereit. Aber das reicht nicht. Deshalb startet die EU-Kommission eine Solidaritätskampagne, die bis Anfang 2023 die nötigen Schulbusse in die Ukraine bringen soll. Gemeinsam können wir für die Kinder – und somit für die Zukunft der Ukraine – etwas tun.“
Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission
Wie kann man spenden?
Wenn Sie als öffentliche Stelle oder Privatunternehmen mit Sitz in der EU Busse spenden möchten, lesen Sie bitte zunächst aufmerksam die nachstehenden häufig gestellten Fragen. Für zusätzliche Informationen zu dieser Aktion können Sie auch die Vertretung der Europäischen Kommission in Ihrem Land kontaktieren.
Wenn Sie Busse spenden wollen, bitten wir Sie, die Details Ihres Angebots in die nachstehende Datei Technische Spezifikationen für Bus-Spenden einzugeben und sie dann zu senden an: EU-BUSES-UKRAINE@ec.europa.eu. Bitte beachten Sie die Registerkarte Erläuterungen in der Excel-Datei.
Für weitere Fragen steht Ihnen unser Experten-Team vom Koordinierungszentrum für Soforthilfemaßnahmen zur Verfügung. Erreichbar per E-Mail an EU-BUSES-UKRAINE@ec.europa.eu.
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Bisherige Spenden
Insgesamt sind bereits über 300 Busse aus der EU und ihren Mitgliedstaaten Richtung Ukraine aufgebrochen, darunter auch Spenden von Behörden, Städten, Regionen und Verkehrsbetrieben in elf EU-Ländern.
Ungebrochene EU-Unterstützung
Europa unterstützt die Ukraine seit Beginn des russischen Überfalls. Die Menschen in Europa haben über 8 Millionen Ukrainer/innen auf der Flucht vor Putins Bomben mit offenen Armen empfangen. Gut die Hälfte von ihnen hat in den EU-Mitgliedstaaten vorübergehenden Schutz beantragt. Unsere Schulen haben Hunderttausende ukrainischer Kinder aufgenommen. Trotz der Zerstörung und der Opfer sehen die Menschen in der Ukraine zuversichtlich und hoffnungsvoll der Zukunft entgegen. Und diese Zukunft beginnt damit, dass die Schulen geöffnet sind, und die Kinder hingehen können.

In ihrer Rede zur Lage der Union kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gemeinsam mit der ukrainischen First Lady Olena Selenska eine Initiative zum Wiederaufbau ukrainischer Schulen an. Im Dezember 2022 haben die Kommission und die ukrainische Regierung daraufhin ein 100 Mio. EUR schweres Hilfspaket beschlossen. Das Geld gelangt über die humanitären Partner der EU in die Ukraine, zum Teil als Budgethilfe für die ukrainische Regierung.
Parallel dazu hat die Kommission gemeinsam mit dem ukrainischen Ministerium für digitalen Wandel und der europäischen Technologie-Organisation DIGITALEUROPE die Initiative „Laptops für die Ukraine“ ins Leben gerufen. Konkret sollen für besonders bedürftige Schulen, Krankenhäuser und öffentliche Verwaltungen in den am stärksten betroffenen Kriegsgebieten der Ukraine Laptops, Smartphones und Tablets gesammelt werden.